Diplom Pädagogin
Beschäftigungsorientierte Fallmanagerin (DGCC)
Systemische Beraterin (DGSF)
Systemische Traumafachberaterin
Cornelia Victoria Born
Born to be… different
Stellen wir uns nicht alle immer mal wieder die Frage, nach was wir im Leben streben? Es gibt so viele vernünftige Antworten, die meisten sind gradlinig und normkonform. Aber wer gibt die Norm vor und was ist schon normal? Ich orientiere mich lieber nach meiner Lebensphilosophie: ANDERS! Anders leben, anders denken, anders handeln, anders sein, um sein zu können, wer ich will. Für mich ist es komisch, normal zu sein, und normal, komisch zu sein! Die wesentliche Orientierung sollte sein, glücklich mit den Dingen zu sein, für die man sich im Leben entscheidet. Ich glaube daran, dass der rote Faden im Leben individuell ist: meiner ist lila. Denn wer glücklich mit dem ist, was er macht, wird Erfolg ernten für das, was er macht und dafür, wie er es macht. Der Maßstab des Erfolges braucht nicht zwingend im Bereich der Norm zu liegen. Denn ist es tatsächlich erstrebenswert, der Norm anzugehören? Wollen wir uns alle ganz selbstverständlich das Gleiche erzählen? Normale Geschichten, geleitet von der Vorstellung, was andere hören wollen? Große Geschichten mit kleinem Inhalt? Oder wollen wir uns Geschichten erzählen mit einem Lächeln im Gesicht, von kleinen Momenten, die hingegen große Geschichte schreiben? Aus meiner Sicht ist es viel bereichernder zu erzählen, was jeder auf seine Art für erstrebenswert hält, um so im Austausch dabei voneinander zu profitieren.
Denn manchmal ist Konsens Nonsens und es ist viel komfortabler, nonkonform zu sein!

Autorin mit Herz, die Geschichten erzählt, die das Leben feiern und zum Nachdenken einladen.
Die Krefelderin ist nicht nur Weinberaterin, sondern auch Autorin mit einer besonderen Gabe, Geschichten zum Leben zu erwecken. Ihre Texte sind mal humorvoll, mal nachdenklich, aber immer authentisch und berührend. In ihren Kolumnen und Geschichten verwebt sie persönliche Erfahrungen mit den großen Themen wie Liebe, Verlust, Veränderung und der Suche nach dem Glück.
Ihre beiden Bücher „Born to be…“ und „Abschied mal anders“ laden dazu ein, die Welt mit neuen Augen zu sehen und über die kleinen und großen Dinge des Lebens nachzudenken. Ihr Schreibstil ist geprägt von einer ehrlichen und offenen Sprache, die direkt ins Herz trifft. Ihre Geschichten sind wie ein guter Wein – sie entfalten sich langsam und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Auszug aus dem Interview mit Tanja Neumann
Kompletter Artikel unter www.vielweib.de Foto: Tanja Neumann @vielweib
Zwischen Weinreben und Buchseiten: Eine besondere Wein-Lese in der Traubenschmiede in Oberhausen – Vielweib on Tour
Born to be… a wasteful person
Gibt es einen tatsächlichen Grund, im Leben zu sparen? Würden wir einem Bankberater diese Frage stellen, so würde vermutlich die Antwort lauten: Natürlich sollten Sie sparen, das ist wichtig und sehr vernünftig, auch für die Zukunft. Als ich nach der Antwort dieser Frage gesucht habe, stellte sich für mich eine weitere Frage: Warum im Leben sparen, wenn uns nicht mal der Tod erspart bleibt?
Das Leben sollte zum Ausgeben sein, vor allem im Hier und Jetzt. Es sollten keine Dinge für später auf ein Sparbuch gelegt werden, falls es irgendwann in der Zukunft gebraucht wird. Wofür Dinge im Leben aufbewahren? – sozusagen „für gut“? Ist nicht jeder Tag im Leben gut und es wert, bis zur letzten Minute voll ausgeschöpft zu werden? Mit dem Leben ist es anscheinend anders als mit dem Geld.
So ergibt sich an dieser Stelle auch die Frage: Wann ist jeder von uns wirklich reich? Ich denke, dass sich diese Frage nicht mit Geld beantworten lässt. Reich könnte jeder sein, der das Leben lebt mit allem Wenn und Aber: Jemand, der lebt, liebt, läuft und auch mal fliegt, der hinfällt und weiterläuft, der Freude schenkt, lacht und auch mal weint, der Menschen trifft und manchmal wieder gehenlässt, jemand, der Erfahrungen sammelt und Entscheidungen trifft, mit denen es ihm gutgeht. Somit liegt der Faktor des Reichtums vermutlich jenseits der Vernunft! Ein reicher Mensch sollte große Hände haben, mit denen er verschwenderisch um sich werfen kann. Denn aus meiner Sicht sollten wir zu Lebzeiten nicht geizen!
Das Großartige im Leben besteht darin, nicht für ein Sparbuch zu leben, sondern im Buch des Lebens zwischen den Zeilen zu lesen. Augenscheinlich dreht es sich an diesem Punkt um Bücher, die unterschiedlicher jedoch nicht sein könnten. Was nutzt das meiste Geld, wenn man keine Zeit hat, es auszugeben?! Das Leben ist und bleibt unbezahlbar!
Wenn wir das Leben leben, ohne sparsam zu sein, brauchen wir vermutlich auch keine Angst vor der Fluktuation zu haben, denn wir verlieren nichts, sondern gewinnen nur und können uns über jeden Zins der Bereicherung freuen.
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Ich gebe Lesungen,
die ich selber auch gern besuchen würde…● Lesungen mit Live-Musik oder auch als Teil eines Konzert
● Lesungen bei Kerzenschein
● Lesung mit kulinarischer Begleitung
● Wein-Lese mit ausgewählten Weinen
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Die Band „Herrensalon“ hatte Damensuch und mit der harmonischen Verbindung aus Musik und Literatur wurde gemeinsam wild aus der Reihe getanzt

Im November 2017
Jury-Mitglied beim Kempener Literaturwettbewerb

Im März 2017
wurde mein erstes Radiointerview
bei Welle Niederrhein gesendet
Born to be… an experience carrier
Man sagt, jeder im Leben hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Gilt an dieser Stelle auch das Prinzip: Je mehr desto besser? – und ein größeres Päckchen zu besitzen? Stellen wir uns vor, dass jedes Päckchen eine eigene Erfahrung ist, so könnte man im ersten Moment dieser Annahme durchaus zustimmen – je mehr Erfahrungen, desto besser, desto weiser. Viele Erfahrungen können auch Schätze darstellen, die das Leben bereichern und Freude mit sich bringen. Schätze, die wir gern bei uns tragen mit der Leichtigkeit des Glücks. Aber dann gibt es auch Erfahrungen, die keine Schätze sind, sondern Päckchen, die das Leben scheinbar erschweren. Päckchen, die man weder tragen will noch kann, weil sie einfach zu schwer und auch unhandlich sind. Bei Päckchen ist es häufig so, dass wir uns Größe, Umfang oder Gewicht nicht aussuchen können, meistens nicht einmal den Zeitpunkt des Erhalts. Wir können diese maximal annehmen, denn sie kommen in der Regel ohne Bestellung oder Vorankündigung. Wir können nur entscheiden, wie wir das Päckchen tragen: Zerbrechen wir an der Last oder kämpfen wir jeden Augenblick, um stärker zu werden? Kämpfen, um das Päckchen tragen zu können und daran zu wachsen und somit auf ein weiteres Päckchen anders vorbereitet zu sein. Es gibt allerdings auch Sendungen, auf die kann man sich nicht vorbereiten, sondern nur die Stärke des Herzens haben, den Kampf gegen die erdrückende Schwere immer wieder auf ein Neues anzutreten. Denn je weiter wir durchs Leben schreiten, werden wir auch immer wieder neue Päckchen erhalten. Wir stehen lediglich jedes Mal vor der Frage, mit wie viel Würde und Stärke jeder von uns seine Last trägt.
Aus meiner Sicht besteht die Kunst des Lebens auch darin, aus passiven Situationen heraus aktiv zu werden. Auch wenn einige Päckchen sehr schwer für jeden Einzelnen von uns sind, körperlich Spuren hinterlassen, trägt jeder doch sein eigenes Päckchen selbst. Aber es gibt auch immer eine unsichtbare helfende Hand, die vielleicht einen Ausgleich schaffen kann. So können beeindruckende und schöne Erfahrungen und Schätze so viel Leichtigkeit und Freude schaffen, dass wir auch mit einer schweren Last durchs Leben gehen können. Denn auch Schwielen an den Händen vom Tragen und Striemen an der Schulter von der Last sind die Zeichen im Leben, die uns ausmachen.
Wir sollten nur lernen, in jedem schweren Päckchen nach etwas zu suchen, das sich vielleicht als Schatz herausstellt.
Born to be… my own lifestyler
Beziehungen machen Leute?! Worin liegt eigentlich die Kunst in einer Beziehung zu einem Partner? Liegt das Geheimnis im Gefallen? Aber wem muss man eigentlich gefallen in einer Beziehung? – tatsächlich nur seinem Gegenüber? Eine Beziehung scheint rechnerisch aus zwei Leben zu bestehen, aber viele Beziehungen funktionieren anscheinend nur, wenn faktisch ein Leben fortgeführt wird. Fragt man Romantiker nach der Theorie einer Beziehung, so entsteht diese, wenn zwei Menschen zusammenpassen. Fragt man einen Praktiker, so werden wir vermutlich die Antwort bekommen, dass eine Verbindung zwischen zwei Menschen häufig im Alltag passend gemacht wird. Aber muss eine Beziehung passend gemacht werden oder liegt der Zauber nicht darin, dass die Beziehung zu einem Menschen einfach passt?
Vielleicht finden wir eine Antwort zu den Fragen nach der Beziehung zu einem Partner im Vergleich zu einem Kleidchen: Es gibt unzählige verschiedene Kleidchen, aber nicht jedes gefällt oder passt zu einem. Manchmal muss man verschiedene Kleidchen anprobieren, um herauszufinden, in welchem man sich als Person wohlfühlt. Bei manchen Kleidchen passt die Größe nicht, oder man ist nicht bereit, den Preis dafür zu zahlen. Wichtig ist auch, aus welchem Material und von welchem Label es ist. Es gibt Stoffe, die sich sehr gut anfühlen und dann welche, die einen in seinem Bewegungsapparat sehr einschränken. Es gibt Momente im Leben, da sucht man dringend ein Kleidchen zu einem bestimmten Anlass und findet es nicht, oder man findet in einem andern Moment ein großartiges Kleidchen, weiß aber nicht genau, wann und wo man es tragen soll. Das Schicksal mancher Kleider besteht auch vereinzelt darin, mit einem Preisschild im Kleiderschrank zu verweilen, da der richtige Zeitpunkt, es zu tragen, noch nicht gekommen ist. Ein wesentlicher Faktor ist demnach auch der Zeitpunkt: Kann man auch mal in einem Abendkleid zu einem Frühstück erscheinen? Zu welchem Anlass trägt man welches Kleidchen und ist dieses dann auch passend oder braucht man für die verschiedenen Anlässe vielleicht doch unterschiedliche Kleider?
Aus meiner Sicht besteht ein perfektes Kleidchen darin, dass es zu mir passt, mir persönlich gefällt, sich gut anfühlt, mich gut aussehen lässt, erschwinglich für mich ist und ich es alleinig für mich trage. Welches Label es ist, sollte im Grunde keine entscheidende Rolle spielen. Ob ein Kleidchen für einen besonderen Anlass geeignet ist, entscheidet nicht die äußere Fassade, sondern das Verhalten der Person, die es trägt. Es gibt für jede Person das perfekte Kleidchen, in dem jeder so sein und sich verhalten kann, wie es jedem Einzelnen gefällt.
Kleider machen Leute! – Aber keiner sollte sich mit einem unpassenden Kleidchen verkleiden müssen!